Unsere 13 Kinder- und Familienzentren richten ihren Blick auf Kinder und ihre Familien. Ziel ist die Förderung der sozialen Gerechtigkeit durch die Chancengleichheit aller. Dazu gehört eine starke und enge Zusammenarbeit mit allen Eltern der Kitakinder – gleich welcher Herkunft, Religionszugehörigkeit oder Lebensform. Die Einrichtungen sind zudem auch für andere Familien aus dem Stadtteil offen und bilden einen Treffpunkt für alle im Quartier. Grundsteine für das Handeln der Kinder- und Familienzentren sind die christlichen Werte Solidarität und Nächstenliebe. Auf diesem festen Fundament finden Interessierte in unseren Kinder- und Familienzentren Angebote in Beratung, Bildung, Begegnung und Begleitung.
Unsere Kinder- und Familienzentren fördern den Dialog untereinander und ein gemeinsames Leben in Vielfalt – innerhalb wie außerhalb der Einrichtungen. Unsere Mitarbeiter/innen betrachten jedes Kind individuell und entwickeln Strategien, allen Kindern den Weg zu Teilhabe- und Bildungschancen zu ebnen. Dazu gehen sie auf Spielplätzen, bei Stadtteilfesten und Kirchenbesuchen aktiv auf Familien zu und unterstützen die Eltern als Erziehungsexperten in ihren Bedürfnissen und Wünschen. Kurzum: Sie sind Ansprechpartner in allen Lebenslagen. Die Kinder- und Familienzentren bieten Raum für gegenseitiges Kennenlernen, einen unkomplizierten Austausch und helfen, außerfamiliäre Netzwerke zu bilden. Damit sich die ganze Familie im Stadtteil wohlfühlt.
Hierzu stellen die Kinder- und Familienzentren ein buntes Angebot an Beratungs- und Begegnungsmöglichkeiten zusammen. Es orientiert sich an den Bedürfnissen der Familien und deren Strukturen. Wenn beispielsweise ein Kind viel mit den Großeltern lebt, dann wird versucht, diese in die Arbeit miteinzubeziehen. Prinzipiell geht es um Chancengleichheit von Beginn an. So versuchen die Mitarbeitenden, junge Familien frühzeitig über Krabbelkurse zu erreichen.
Das inhaltliche Angebot an die Eltern reicht von Vorträgen und Beratungen zu Themen wie gesunde Ernährung, Schulden, Problemen in der Ehe und Erziehungsfragen über Elterncafés, Väter- und Müttertreffs, gemeinsame Freizeitaktivitäten und Lesungen bis hin zu Kulturveranstaltungen. Sie finden entweder in den Einrichtungen oder mit ihrer Vermittlung statt. Um die Organisation kümmern sich in den Kitas spezielle Koordinatorinnen sowie das gesamte Team. Sie zeigen den Familien neue Wege, Möglichkeiten und Lösungen auf.
Die Kinder- und Familienzentren sehen sich als Brückenbauer zwischen Familien und dem Stadtteil. Unterstützung erhalten sie durch zahlreiche Kooperationspartner wie Beratungsstellen, die Caritas Stuttgart, die Katholische Erwachsenenbildung (KEB), das Land Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart und nicht zuletzt durch die Kirchengemeinden. Sie sind eng mit den Kinder- und Familienzentren verzahnt und erarbeiten gemeinsam mit ihnen pastorale Angebote. Darüber hinaus geben sie Impulse für die religionspädagogische Vermittlung von Glaubensinhalten im Kita-Alltag. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu Lösung der Aufgabe der Kinder- und Familienzentren, die Chancengerechtigkeit und den Respekt vor anderen zu fördern.