Einstieg mit FSJ/BFD/Praktika

Mit FSJ, BFD und Praktika ehrenamtlich Erfahrungen sammeln

Ob während oder nach dem Schulabschluss, in einer Phase der beruflichen Neuorientierung oder nach einer Auszeit: Wer gern mit Kindern umgeht und sie bei den ersten Schritten ins Leben begleiten möchte, hat zahlreiche Möglichkeiten, in die Welt der Kinderbetreuung hineinzuschnuppern. Mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder mit einem klassischen Praktikum kann man erfahren, ob der Beruf des Erziehers oder des Kinderpflegers zu einem passt und einem Spaß macht.

FSJ: Freiwillig und sozial

Die bekannteste Möglichkeit, einen Beruf im sozialen Bereich kennenzulernen, ist sicher das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ). Es richtet sich an Menschen unter 27 Jahren, die in der Regel ein Jahr lang Vollzeit einen Beruf wie den des Erziehers kennenlernen möchten. Sie erhalten im Monat 320 Euro Taschengeld und einen Verpflegungskostenzuschuss in Höhe von 40 Euro sowie mindestens 30 Tage Urlaub im Jahr. Zudem sind die FSJler beitragsfrei in der gesetzlichen Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung versichert. Das Kindergeld wird weiterbezahlt, sofern eine Bezugsberechtigung vorliegt, also das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet ist.

Bundesfreiwilligendienst: Angebot für jedes Alter

Das Pendant auf Bundesebene heißt Bundesfreiwilligendienst (BFD) und hat ähnliche Konditionen wie das FSJ. Analog zu diesem Angebot gibt es auch beim BFD zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. Der größte Unterschied ist, dass er mit dem Programm BFD 27+ auch für Ältere offen steht. Dieser Freiwilligendienst kann als Voll- oder als Teilzeit absolviert werden. Für Menschen unter 27 Jahren entscheiden die Freiwilligendienste DRS der Diözese Rottenburg-Stuttgart, ob Interessenten einen Platz als FSJler oder BFDler bekommen.

Praktikum: Berufseinblick in Kurzform

Manchen erscheint die Dauer von mindestens sechs 6 Monaten beim FSJ oder BFD einfach sehr lang. Trotzdem möchten sie gern einen Einblick in den Alltag einer Kita erhalten, um zu schauen, ob der Beruf des Erziehers etwas für sie wäre. Auch für sie gibt es eine passende Lösung: ein mehrwöchiges Praktikum. Meist genügt ein kurzer Anruf mit anschließendem Besuch in einer unserer Kindertagesstätten, um eine Praktikumsstelle zu erhalten.

Mehr Informationen zu Freiwilligendiensten in der Diözese Rottenburg-Stuttgart finden Sie hier.

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