Das Programm ist vielfältig. Im Diakonie-Klinikum erwarten die Besucherinnen Vorträge zur Ernährung, dem Fatigue-Syndrom und zu Naturheilkunde und Komplementärmedizin. Anschließend geht es im Spirituellen Zentrum station s in der Kirche St. Fidelis um die Bedeutung von Gedanken und Gefühlen bei Brustkrebs sowie um über Wege zur inneren Ruhe und Selbstfürsorge in herausfordernden Zeiten. Die Veranstaltung endet mit einem spirituellen Impuls in der Kirche.
“Es braucht Begleitung, die auch Herz und Seele stärkt”
Warum die Verbindung von Medizin und Spiritualität wertvoll ist, macht Thomas Kuhn, Chefarzt am Brustzentrum im Diakonie-Klinikum deutlich: „Manchmal reicht die beste onkologische Medizin allein nicht aus. Zurück bleiben Sorgen, Ängste und ein verändertes Selbstbild. Brustkrebs betrifft nicht nur den Körper, sondern das ganze Leben. Darum braucht es Begleitung, die auch Herz und Seele stärkt. Denn Heilung bedeutet mehr als Tumorfreiheit allein – sie schließt Lebensfreude, innere Stärke und Ganzsein ein.“ Der Brustkrebspatientinnentag findet bereits zum dritten Mal statt. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre und die Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigen, wie wichtig das Angebot ist: „Es ist wichtig, Kraftquellen auf allen Ebenen zu haben. Spiritualität ist eine Kraftquelle für Leib und Seele“, sagt die Theologin Kirstin Kruger-Weiß aus der Doppelspitze von station s.
Veranstaltung ist kostenfrei
Der Brustkrebspatientinnentag findet am Freitag, 10. Oktober, von 14 bis 17.45 Uhr zunächst im Diakonie-Klinikum in der Rosenbergstraße 38 und im zweiten Teil dann im benachbarten Spirituellen Zentrum station s in der Kirche St. Fidelis (Seidenstraße 39) statt. Eine Anmeldung ist bis 6. Oktober erbeten unter https://eveeno.com/brustkrebs.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstalter freuen sich über eine Spende für die Palliativstation des Diakonie-Klinikums.